Die Haustür als Visitenkarte – Ideen für die herbstliche Dekoration


Wenn der Altweibersommer gekommen ist, wird es Zeit, sich um die Herbstdekoration zu kümmern. Die Haustür braucht einen neuen Kranz, und daneben ist bestimmt noch genügend Platz für einen jahreszeitlich passenden Willkommensgruß.

Schon mit wenig Aufwand wird der Eingang verziert. Dabei spielen die angenehmen warmen Farben zwischen Sommer und Winter eine große Rolle. Die Kranzbasis macht sich gut in Tönen von karminrot bis dunkelbraun. Ob man aus natürlichem Material selbst die Grundlage bastelt oder einen Rohling kauft, den man umwickelt, ist eine Frage des Zeitaufwands. Dann greift man zu getrockneten Blumen, den Beeren der Saison und ein paar kleinen Zieräpfeln. Damit bestückt man die runde Form, vollständig oder auch nur zu zwei Dritteln. Fertig ist eine schlichte, aber sehenswerte Version. Nach Belieben können sich Figuren dazu gesellen. Eine Eule aus Jute, ein Eichhörnchen aus Filz oder ein Reh aus Holz. Sie möchten es zwar einfach, aber individueller haben? Reihen Sie an verschieden langen Fäden bunte Blätter auf, von denen einige ruhig auch aus Filz oder festem Bastelpapier sein dürfen. Die werden an einem stabilen Ast festgebunden. Hängen Sie Glaskristalle hinein und bringen Sie alles zusammen als Kranz-Alternative an der Haustür an. An dem Herbstzauber wird sich jeder erfreuen!

Die typischen herbstlichen Gaben, die unsere Bäume bereithalten, kommen für den Herbstschmuck wie gerufen. Eicheln, Kastanien und Nüsse können als Grundstoff für die Türdekoration ebenso dienen wie als Beigaben für kreative Herbstarrangements im Eingangsbereich. Ein Herz, über und über mit diesen Früchten der Natur beklebt, ist ein überzeugender Hingucker, bevor die Gäste klingeln. Wirksam sind die glänzenden Kastanien auch, wenn sie sich im einem großen Glas zeigen dürfen. Das steht auf einem Holztischchen und hat noch einen voluminösen Herbststrauß als Begleiter. Sie haben Herbstastern, Dahlien oder Hortensien selbst im Garten? Dann stellt sich die Frage nicht mehr, woraus der Strauß sein wird. Stellen Sie kleine Wichtelfiguren dazu, und die Atmosphäre ist perfekt.

Auch vor der Winterzeit kann man Tannenzapfen zur Deko schon dazugeben. Zum Beispiel auf einem stattlichen Teller, der auf einem Metallgestell oder einem Baumstumpf steht. Man legt ihn mit Moos aus und gibt Früchte der Saison oder getrocknete Blüten hinein. Oder beides. Wenn an einer Seite etwas Wein herunterhängt, wirkt das Ganze noch ansprechender. Aber man kann die trockenen Zapfen auch für einen Kranz verwenden. Damit es nicht schon wie Weihnachten aussieht, malt man sie in verschiedenen Farben an. Das macht vor allem Kindern Spaß.

Wenn Sie natürliche Ebenen wie Treppenstufen haben, gibt es viel Platz für die florale Herbstzier. Erika in Tontöpfen, Rosen in Weidenkörben oder Lampionblumen in einem ausgehöhlten Kürbis sind Möglichkeiten für die Begleitung zur Haustür. Ein Regal und alles, was dazu gemacht werden kann, ermöglicht ebenfalls vielfältige Bestückung. Hier etwas Lavendel, da ein Windlicht, dort ein Vogelbeerzweig, dazwischen die letzten blühenden Rosen als Strauß gebunden, und zum Schluss noch ein Ufo in Kürbisform.

Überhaupt sind Kürbisse eine Deko-Idee für sich. Diese Frucht gibt es von ganz klein bis ganz groß und in mehreren Farben, manche Exemplare sogar bicolor. Deshalb ist sie schon für sich eine Quelle für herbstlichen Schmuck vor der Haustür. Große, mittlere und kleine Formen, über- und untereinander drapiert, geben ein typisches Bild für die dritte Jahreszeit ab. Wer den Mehraufwand nicht scheut, legt verschieden große Vertreter in einen Korb und fügt Reisig oder Stroh dazu. Als Draufgabe gibt‘s ein paar Äpfel. Außerdem ist alles, was der Bauern- und Kräutergarten noch bietet, eine Überlegung wert. Dann noch eine schöne Figur an einem langen Stab dazu stecken. Von einer Kugel bis zu Federvieh und Igeln gibt es eine Menge Auswahl in Fachgeschäften. Übrigens: Wenn man sich für Kürbisse als Hauptdarsteller in der Herbst-Deko entscheidet, braucht man zu Halloween nur noch den einen oder anderen auszuhöhlen und ein Licht hineinzustellen.

Das amerikanische Thanksgiving wird auch bei uns gern als Grund für eine üppige Deko genommen. Jetzt ist der Kürbis unverzichtbar. Wie wär’s mit einem Zuber oder einer alten Zinkwanne im Windfang vor dem Hauseingang? Maiskolben, kleine Bündel von Ähren und große Sonnenblumenblüten dazu und am besten noch eine riesige Kerze hineinstellen. Lampionblumen, große Schleifen und viel Grün dazwischen runden das Bild ab. Gäste freuen sich auch über eine Lichterkette, die sich durch das Vielerlei aus Mutter Natur zieht. Nun heißt es alles noch genießen, bevor der erste Frost kommt.

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