Igelheim, Dünger und Co.: überschüssiges Laub sinnvoll einsetzen


Ein herrlicher alter und großer Laubbaum auf dem Grundstück oder im nahen Park? Viele Obstbäume im Garten? Das alles sieht wunderbar aus, doch im Herbst fallen Unmengen an Laub an, die dann entsorgt werden müssen. Was kann man Sinnvolles damit anfangen?

Wohin mit dem Laub?

Die Variante eins wäre: im Herbst das Laub zusammenharken und in großen Haufen liegen lassen. Effektiv kann man diese Laubhaufen gleich zum Abdecken von Rosen etc. nutzen, wo das Laub dann mit Reisig-Zweigen festgesteckt wird. Im Frühling ist dieses Laub um ein Vielfaches weniger voluminös und leichter zu entsorgen. So bildet es einen effektvollen Winterschutz und gewährt zudem kleinen Tieren im Garten während der kalten Zeit Unterschlupf.

Möglichkeit zwei

Laub gibt zudem super Kompost. Deshalb ist es am Besten, wenn man es im Frühjahr oder auch gleich im Herbst (wenn man es nicht wie oben beschrieben nutzen möchte), auf den Komposthaufen bringt. Viele haben nur noch kleine Kompostbehälter, in die von dem anfallenden Laub nur ein geringer Teil passt. In solchen Fällen ist es hilfreich, einfach daneben einen Haufen anzulegen, der sich dann im Frühjahr von allein verkleinert hat und doch noch in den Komposter passt.

Düngen mit Laub

Ebenso, wie das Laub dem Kompost gut tut, so ist es auch ein prima Dünger und Wasserspeicher für die Beete. Deshalb kann man es auch im Herbst auf den Beeten liegen lassen und im Frühling untergraben- oder grubbern. Dort verrottet es dann und bildet sozusagen an Ort und Stelle Kompost. Wenn das Laub auf gemulchte Flächen gefallen ist, sollte man im Frühling am besten eine neue Schicht Mulch draufschütten. So verrottet das Laub schnell und hilft gleich, den Mulch aufzufüllen, der durch die Verrottung ohnehin immer weniger wird.

Entsorgung im Herbst

Wer wirklich so viel Laub auch auf dem Rasen hat, dass er die Menge nicht bewältigen kann, der sollte einfach mit dem Rasenmäher drüberfahren. So verringert sich das Volumen um ein Vielfaches. In vielen Städten gibt es die sogenannten Kompostanlagen, wo man ohne Gebühren oder für wenig Geld die verrottbaren Abfälle hinfahren kann. Wer einen großen Garten hat, für den lohnt das mit einem Hänger oder großen Gartensäcken.

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