In der Advents- und Weihnachtszeit kann auch der Garten in festlichem Lichterglanz erstrahlen. Hierbei gibt es die unterschiedlichsten Spielarten, seien es Lichterketten, Erdspieße, Netze oder dreidimensionale Figuren, wie Rentierschlitten, Tannenbaum, Stern, Weihnachtsmann & Co. Die meisten der weihnachtlichen Gartenilluminationen werden durch elektrische Lichter bestimmt. Wer auf den ganz natürlichen Charme setzt, kann aber auch mit großen Gartenlaternen eine heimelige Stimmung schaffen. In denen dicke echte Wachskerzen oder alternativ LED-Echtwachskerzen flackern. Bei ersterem ist unbedingt darauf zu achten, dass sich in der unmittelbaren Nähe der Laterne keine leicht brennbaren Materialien befinden.
Die elektrischen Lichter für den festlichen Garten sollten unbedingt für den Gebrauch im Freien zugelassen sein. Ob eine Beleuchtung für draußen geeignet ist, lässt sich an einer dieser Schutzklassen erkennen: IP 44, 56 oder 66. Weil Dachrinnen heutzutage nur selten lecken, gehören selbst im bitteren Winter Eiszapfen daran kaum mehr zum typischen Anblick. Wer dieses nostalgische Bild vermisst, kann hier mit entsprechend geformten Lichterketten nachhelfen. Diese wirken besonders eindrucksvoll, wenn sie mit ihren LED-Lampen einen Schneefalleffekt nachahmen.
LED Leuchten sind zudem besonders effizient und empfehlen sich von daher generell als Leuchtmittel. Insbesondere bei einem Neukauf sollte bedacht werden, wie viel Watt welche Leuchtmittel verbrauchen. Denn wer die Außenfassade seines Hauses komplett mit Lichtern einhüllt, dem kann eine mächtige Stromrechnung blühen. Wer mag kann auch mit Lautsprechern und entsprechenden Computerprogrammen eine außergewöhnliche musikalisch untermalte Lichtershow entwickeln und damit einen ganz besonderen winterlichen Lichter-Garten erschaffen. Realisieren lassen sich solche Choreographien mit Hilfe eines so genannten Light Control Systems. Wer auf die musikalische Untermalung verzichten kann und will, kann seine Weihnachtslichter auch über ein System für die Haussteuerung koordinieren. Damit können die Lichter dann so getaktet werden, dass sie entweder ab einem bestimmten Grad der Dämmerung automatisch an beziehungsweise ausgeschaltet oder über eine Zeitschaltuhr programmiert werden. Für ersteres benötigt man natürlich noch entsprechende Helligkeitssensoren. Mit Hilfe einer analogen oder digitalen Zeitschaltuhr, welche in die Außensteckdose kommt, können auch ohne Smart Home System die Lichter im Garten automatisiert werden. Allerdings sollte hierbei, ebenso wie bei der Elektrobeleuchtung selbst, auf die Outdoorfähigkeit der Zeitschaltuhr geachtet werden.
Alternativ dazu eigenen sich auch Solarlichter für den weihnachtlich geschmückten Garten. Sie verfügen bereits über einen eingebauten Dämmerungssensor und schalten sich automatisch ein und wieder aus. Zudem haben die Solarlämpchen den Vorteil, dass sie unabhängig von einer Steckdose betrieben werden können. Damit lässt sich auch das Tannenbäumchen mitten im Garten ohne ellenlange Kabel zum Christbaum illuminieren. Nett sind zudem auch leuchtende Blüten-Lichterketten, mit denen sich laublose Gehölze im winterlichen Garten dekorieren lassen.